Wandern - Gesund
Gesund über Stock und Stein

Bergerlebnisse im Goldenen Tal der Alpen

Wandern in Raurisertal
Wandern in Seidlwinkeltal

Wandern - Erholung für Körper und Seele

Wandern hat sich zu einer neuen Form der sanften Wellness entwickelt. Menschen aller Altersgruppen machen sich auf den Weg in den Wald oder die Berge und suchen Entspannung und Gesundheit in der Natur.

Beim Wandern denken viele immer noch an Kniebundhosen und Holzstock. Dabei hat sich das Image des Wanderers in den letzten Jahren stark verändert. Längst sind es nicht mehr nur alte Leute, die deutsche Wanderwege bevölkern. Vielmehr hat sich das Wandern zu einem echten Trendsport entwickelt. Menschen aller Altersgruppen zieht es neuerdings in die Natur. Bei 25- bis 39-Jährigen steht Wandern sogar ganz oben in Sachen Urlaubspläne.

Kein Wunder, ist Wandern als Sport doch in vielerlei Hinsicht zu empfehlen. Ähnlich wie das Radfahren ist auch Wandern für den Körper sehr gesund. Gelenke werden nicht übermäßig beansprucht, dafür verbessert sich die Kondition, das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt und die Abwehrkräfte des Immunsystems werden unterstützt. Regelmäßiges und ausdauerndes Wandern kann also nicht nur vorbeugend, sondern sogar heilend wirken.

Dass Wandern nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele guttut, ist längst kein Geheimnis mehr. Die Ruhe in der Natur, kombiniert mit Bewegung, steigert die psychische Stabilität vieler Menschen. Stress und Sorgen können in der Stille des Waldes oder in den Bergen abgelegt werden. Zudem entzieht man sich in der Natur der alltäglichen Reizüberflutung, dafür werden die Sinne geschärft. Und nicht zuletzt wird eine Wanderung immer auch zu einem einmaligen Naturerlebnis.

Auf Schusters Rappen von A nach B – früher war das die einzige Art der Fortbewegung - bis das Auto kam.
Heute, im Zeitalter der Totalmobilität erlebt Wandern eine Renaissance. Oder anders ausgedrückt: Zu Fuß gehen ist wieder in!

Gute Schuhe sind unerlässlich

Längst hat auch die Sport- und Bekleidungsindustrie Wandern als neuen Trendsport erkannt. Wanderschuhe, Teleskopstöcke und Hosen aus strapazierfähigem Kunstfasermaterial belagern seitdem die Sportgeschäfte. Als echter Wanderfan kann man leicht Unsummen für eine professionelle Ausrüstung ausgeben. Doch das ist keine Voraussetzung, um sich auf den Weg in die Berge oder den Wald zu machen. Investieren sollte man zunächst einmal ausschließlich in gute Schuhe, denn schließlich sind es unsere Füße, die beim Wandern am stärksten beansprucht werden. Von den Wegen, die man gehen möchte, hängt ab, für welches Paar man sich entscheidet. Im Schuhgeschäft sollte daher kompetente Beratung in Anspruch genommen werden.

Nicht nur für die Schuhe, sondern auch für die sonstige Ausrüstung gilt: Je schwieriger das Gelände, um so besser müssen Schuhe und Kleidung sein. Bei schwierigen Bergtouren ist zudem eine professionelle Ausrüstung unerlässlich. Dazu gehören unter anderem Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke, Handy und Teleskopstöcke zur Entlastung der Gelenke.

Gut informiert auf Tour

Wandern - Rauris
Das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust.

Neben der richtigen Ausstattung kommt es beim Wandern vor allem auch auf eine gründliche Vorbereitung an. Dabei sollten folgende Punkte beachtet werden:

  1. Seien Sie stets mit einer guten Wanderkarte oder einem Wanderführer unterwegs. Auch vor Beginn der Wanderung sollte die genaue Strecke auf der Karte studiert werden. Informationen über Wandertouren erhält man auch im Internet.
  2. Stellen Sie einen realistischen Tourenplan auf, der die Fähigkeiten aller Teilnehmer berücksichtigt. Kalkulieren Sie Zeit für ausreichende Pausen und machen Sie mögliche Anlaufpunkte ausfindig.
  3. Zu einer Wanderung sollte man grundsätzlich früh aufbrechen und die Rückkehr für den frühen Nachmittag planen, damit man nicht vom Einbruch der Dunkelheit überrascht wird.
  4. Informieren Sie sich über die Wetteraussichten. Gerade in den Bergen kann sich die Wetterlage schnell verändern und so möglicherweise zur Gefahr werden.
  5. Nehmen Sie genügend Wasser mit auf die Tour. Trinken ist sehr wichtig und in der Natur nicht überall verfügbar.
  6. Grundsätzlich gilt: Nur so viel Gepäck wie nötig dabeihaben, schließlich muss alles getragen werden. Das Gepäck verstaut man in einem Rucksack, so dass die Last gleichmäßig auf beide Schultern verteilt wird.